Gossau und seine «Wachten» (Ortsteile) Bertschikon, Grüt, Ottikon, Herschmettlen und Gossau-Dorf liegen im Zürcher Oberland, eingebettet in eine wunderbare Landschaft mit bewaldeten Hügeln und moordurchzogenen Senken. Die Verkehrserschliessung und die Wohnqualität machen die Gemeinde für Industrie, Gewerbe und Dienstleister zu einem interessanten Standort. Trotz der ländlichen Umgebung sind die Städte Zürich, Winterthur, Rapperswil und der internationale Flughafen in Kloten in 20 bis 30 Fahrminuten erreichbar.

Gossau Dürsteler Haus

Im Windschatten der Geschichte

Die frühesten Spuren von Siedlern auf Gossauer Boden stammen aus der Bronzezeit. Die Zuwanderung der Alamannen im frühen 7. und 8. Jahrhundert liefert erstmals gesicherte Angaben über eine kontinuierliche Besiedlung. Im Hochmittelalter gehörte das Gebiet immer wieder anderen Mächtigen: Herrschafts- und Grundrechte lagen abwechslungsweise in weltlichen und in kirchlichen Händen.

Über Jahrhunderte bestand die Mehrheit der Gossauer Bevölkerung aus Kleinbauern. Das änderte sich im 18. Jahrhundert, als neue ertragssteigernde Anbaumethoden eingeführt wurden und die Industrialisierung einsetzte. Es gab in Gossau fast kein Haus, in dem nicht mindestens ein Webstuhl stand. Doch mit den grossen Fabriken, die um 1820 in den Nachbarorten Uster und Wetzikon ihre Tore öffneten, konnte die Gemeinde nicht mithalten.

Das Dürstelerhaus, 1592 erstmals in Urkunden erwähnt, ist das ikonische Gebäude der Gemeinde. Sein reichverziertes Äusseres zeugt davon, dass das Haus einst in wohlhabenden Händen war. Tatsächlich erinnert der Name des Hauses an Johannes Dürsteler, den Gründer einer ehemaligen Textilfabrik im nachbarlichen Wetzikon. Dieser Firma gehörte das Haus ab 1870 während 100 Jahren und wurde zum Kosthaus der nahen Fabrik. Seit 1974 vermittelt das Dürstelerhaus als Ortsmuseum hautnah, wie die Menschen früher wohnten und lebten.

Im 20. Jahrhundert wandelte Gossau sich zu einer prosperierenden Gemeinde mit heute über 10’000 Einwohnern und einem vielfältigen Angebot.

Eiszeitliche wahrzeichen

Gossau liegt inmitten einer einzigartigen Naturlandschaft. Geprägt wird sie durch die Drumlins, einem eiszeitlichen Überbleibsel. Drumlins, abstammend vom irischen Begriff «droimnín», was so viel wie „kleiner Rücken“ oder „Höhenrücken“ bedeutet, sind längliche Hügel von tropfenförmigem Grundriss und wurden unter einem sich aktiv bewegenden Gletscher geformt. Das hügelige Gelände gilt unter Radsportler:innen aller Kategorien und Stärkeklassen auch als Geheimtipp für Trainingsfahrten.

Stubete Gäng Konzert in Gossau

Lebhaftes Miteinander

Märkte, Kultur und diverse Veranstaltungen sorgen in Gossau für ein lebhaftes Miteinander. Zahlreiche Vereine organisieren während des Jahres ihre Events. Jung und Alt, Gross und Klein – jeder und jede findet etwas Passendes.

Punkto Sport sitzt man in Gossau zudem oft im Sattel – aber nicht nur auf dem Velo, sondern auch auf Pferderücken. Am CS Gossau geben mehr als 350 Reiterinnen und Reiter bei knapp 1000 Starts mit ihren Pferden ihr Bestes.

Wohnstadt am Wasser

Usters Geschichte ist eng mit dem Element Wasser verknüpft. Dank Wasserkraft entwickelte sich die Stadt zu einer Hochburg der Textilindustrie mit einer der höchsten Fabrikdichten Europas. Heute verbindet der Aabach das industrielle Erbe mit modernem urbanen Wohnarealen und grosszügigen Parkanlagen.

Frau fährt auf Fahrrad vor einem Kleidergeschäft im Zentrum Usters vorbei

Stadt der Nähe

Uster bietet auf kurzen Wegen alles, was Menschen und Unternehmen benötigen. Es gibt eine rege Vereinstätigkeit und ein vielfältiges Kulturangebot. Der nahe Greifensee und die umliegenden Wälder sind attraktive Naherholungsgebiete. In Uster begegnen sich Menschen unkompliziert und finden so schnell Kontakt miteinander.

Radfahrer mit Anhänger fährt an Marktständen vorbei

Stadt in der Natur

Die Region um Uster, das Zürcher Oberland, bietet viele Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten. Alle Ausflugsziele sind zu Fuss, mit dem Velo oder dem öffentlichen Verkehr erreichbar. Die Seeufer laden zum Baden, Spazieren und Verweilen ein. Attraktive Wander- und Bikerouten führen auf die umgebenden Hügel und Berge. Dort bieten sich weite Rundblicke, mit bester Sicht auf die Alpen, Seen und Landschaften.

Uster ist auch Herkunftsort der gleichnamigen Apfelsorte. Der Usterapfel ist der verbreitetste Süssapfel der Schweiz.

Sportlich angezogener Radfahrer am Ufer des Greifensees

Sportstadt

Uster verfügt über ein vielfältiges Sportangebot, zahlreiche aktive Vereine und eine ausgezeichnete Infrastruktur mit diversen Leistungszentren. Eine breite Basis an Sporttreibenden und die Sportförderung von Jung und Alt stehen genauso im Zentrum wie die Unterstützung des Leistungssports. An der Kunst- und Sportschule erhalten junge Athletinnen und Athleten die Möglichkeit, die schulische und sportliche Karriere gleichzeitig und ganzheitlich zu kombinieren. Zahlreiche Ustermer Sportlerinnen und Sportler haben die Stadt Uster in den vergangenen Jahren an Europa- und Weltmeisterschaften sowie an olympischen Spielen erfolgreich vertreten. Weiter finden in Uster regelmässig hochkarätige nationale und internationale Sportanlässe wie beispielweise der Greifenseelauf oder der Uster Triathlon statt.

 

Person im Rollstuhl am Ufer des Greifensees

Stadt für alle

Uster versteht sich als «Stadt für alle», die in der Benachteiligung verhindert und die Teilhabe gestärkt werden. Dabei geht es nicht nur um die Beseitigung baulicher Hindernisse. Uster soll eine Stadt sein, in der Menschen aus allen Lebensbereichen die gleichen Chancen haben. Die Stadt war schweizweite Pionierin für die Errichtung von «Rollstuhlwanderwegen». Heute gibt es vier hindernisfreie Routen auf Stadtgebiet.

Die geheime Kulturperle zwischen Zürich und dem Bodensee

Im Kontrast zur Metropole Zürich wirkt Winterthur überraschend entspannt, persönlich und fast schon familiär. Die malerische Altstadt besitzt einen sympathischen Dorfcharakter und lädt mit ihren versteckten Gässchen zum Eintauchen und Ankommen ein.

Frau erklärt kunstinteressierten Personen ein Gemälde

schatzkammer

Als wahre Schatzkammer der Kunst und Kultur bietet Winterthur prachtvolle Pärke sowie vielfältige Museen und überzeugt mit ihrem persönlichen Charakter. Dank 15 Museen von Weltformat kommen vom Kunstlaien bis zur Kennerin in Winterthur alle auf ihre Kosten. 

Ein Paradies für Outdoorfans

Besonders im Sommer spielt sich das Leben in Winterthur draussen ab. Nicht nur die Stadt, auch die malerische Region ist einen Besuch wert. Ein Ausflug zum Rheinfall, dem grössten Wasserfall Europas, oder eine Entdeckungstour zum Schloss Kyburg, das Ausgangspunkt vieler schöner Wanderungen ist – die Region Winterthur hat für Outdoor-, Wander- und Fahrradfans einiges zu bieten. Die Radstrecken im Tösstal und Zürcher Weinland sorgen dabei für hügelige Abwechslung.

Grün, grüner, Winterthur

Die Grossstadt mit Industrievergangenheit ist erstaunlich grün. Fast die Hälfte des Stadtgebiets von Winterthur sind Grünflächen. Während man in anderen Grossstädten Grünflächen geradezu suchen muss, gibt es diese in Winterthur zuhauf. Kaum einige Schritte durch die Altstadt geschlendert, befindet man sich schon im nächsten Park, steht auf der nächsten Wiese, unter den nächsten Bäumen oder im nächsten Waldstück. Die Farbe Grün ist nicht nur überall in Winterthur sichtbar, die grünste Stadt der Schweiz und ihre 120’000 Bewohner:innen haben sich der Nachhaltigkeit verschrieben. Dies zeigt sich an den vielfältigen regionalen Wochenmärkten, den vielen Secondhand-Kleiderläden oder auch beim Verkehr: Jahr für Jahr wird Winterthur zur fahrradfreundlichsten Grossstadt der Schweiz gewählt.

2024 ist auch für Winterthur das Velo-Jahr! Egal, ob jung oder alt , Stadt-Velofahrer, BMX-Fahrer oder «Gümmeler», Anfänger oder Profi: Nach dem Motto «zäme ufs Velo» kann sich jeder und jede bereits jetzt auf den WM-Event einstimmen. 

Barrierefreiheit

Einmal um den Rheinfall durch die attraktive Region, am Schloss Laufen vorbei und entlang des idyllischen Rheinufers, durch die Gassen Winterthurs den engagierten Stadtführer:innen lauschen oder den grössten Wassertropfen der Welt im Technorama bestaunen: Die Stadt und Region Winterthur bieten mit kurzen Wegen vielfältige barrierefreie Angebote.

Die Stadt und Region Zürich vereinen auf kleinstem Raum Natur, Kultur und Kulinarik von Weltformat

Es lohnt sich, ein paar Tage mehr für Zürich einzuplanen, denn die grösste Stadt der Schweiz hat viel zu bieten: Zürich liegt am malerischen Zürichsee und wird von den zwei Flüssen Sihl und Limmat umspült. Die herrliche Altstadt beeindruckt mit historischen Zunfthäusern und lädt in verwinkelten Gässchen und versteckten Oasen zum Flanieren ein. Kunst und Kultur werden in Zürich grossgeschrieben: Keine Stadt der Schweiz verfügt über eine so hohe Museen- und Galeriendichte wie die Hauptstadt des Designs und der Architektur.

Aktive Erholung

Wer länger bleibt, erkundigt die abwechslungsreiche Region rund um den Zürichsee auf aktive Art und Weise. Ob zu Fuss, auf zwei oder mehreren Rädern oder im Wasser: Jede Sportart ist möglich. Besonders Radbegeisterte kommen in Zürich auf ihre Kosten: Am Uetliberg warten spannende Downhill-Trails, die wunderschöne Route 66 führt mit schönen Ausblicken von Zürich in die Rosenstadt Rapperswil und in den nahe gelegenen Bergen finden sich abwechslungsreiche Bike-Strecken über Hügel und durch Wälder.

Und: Zürich ist nicht immer teuer. Mit diesen einfachen Tricks und Tipps erleben Gäste viel Zürich für wenig Geld.

Radfahrerin auf E-Bike, fährt durch Wasserfontäne

E-Bike-Stadtführungen

Die geführten Fahrradtouren zeigen Gästen aus aller Welt unerwartete Ecken der Stadt. Mit den durch Casino Zürich zur Verfügung gestellten E-Bikes sind längere Strecken im Nu geschafft und ganz ohne Mühe sind auch weiter entfernte Highlights und Quartiere der Stadt erreicht. Zürich Tourismus bietet E-Bike-Touren rund ums Seebecken sowie zu öffentlichen Kunstwerken an.

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Innenansicht des Erweiterungsbaus Kunsthaus Zürich

Das grösste Kunstmuseum der Schweiz

Mit dem 2021 eröffneten Chipperfield-Bau ist das Kunsthaus Zürich nun das grösste Kunstmuseum der Schweiz. Hochkarätige zeitgenössische Künstler:innen und Werke beeindrucken auf rund 11’500 Quadratmetern nicht nur Kunstaffine, sondern auch Unerfahrene und Neulinge in Sachen Kunst. Aber auch sonst wird es kulturell in Zürich nie langweilig: Rund 50 Museen begeistern mit Kunst, Geschichte, Design, Architektur, Botanik, Heilkunde und viel mehr.

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Foodstadt Zürich

Die Zürcher Küche kennt keine Grenzen, wenn es ums Essen geht: Neben regionalen Spezialitäten wie «Zürcher Geschnätzeltes» und «Rösti» finden sich hier internationale Trends, Neuigkeiten und Raritäten. Die vielbereisten Zürcher Köch:innen kombinieren ihre Inspirationen aus fernen Ländern leidenschaftlich gerne mit den lokalen Produkten. Das zeichnet die ausgezeichnete Qualität und Experimentierfreude in der Food-Metropole Zürich aus.

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Zwei Frauen betrachten durch ein Schaufenster Keramikbecher einem Laden

Einzigartige Lieblingsstücke

Zürich bietet ein breites Angebot an Läden mit fair und umweltfreundlich produzierten, langlebigen Lieblingsstücken. Wer Vintage-Möbel, Secondhand-Mode und einzigartige Schmuckstücke liebt, sollte unbedingt durch Zürichs Brockenhäuser und Boutiquen streifen. Der Kauf von gebrauchten oder durch Upcycling entstandenen Raritäten schützt zudem das Klima und den Geldbeutel. Das freut alle.

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Kinder auf Bikes im Wald am Elefantenbach, Zürich

FÜR FAMILIEN

Dass Zürich und die umliegende Region ein wahres Paradies für Familien mit Kindern ist, ist auf der Plattform kinderregion.ch schnell ersichtlich. Hier finden sich Restaurant-, Unterkunft-, Freizeit- und Veranstaltungs-Tipps für kleine bis grosse Kinder und ihre Begleitpersonen.

Stazione Paradiso ist ein Open air-Restaurant am Limmatufer

Barrierefreiheit

Welche Hotels, Restaurants, Shops und Museen in Zürich stufenfreie Zustiege und Eingänge anbieten, zeigt die Zürich City Guide App sowie die App Ginto, auf der mögliche Hindernisse sowie barrierefreie Orte gut dokumentiert sind.