Der tragische Tod von Muriel an unserer Heim-Rad-WM, auf die sie sich so sehr freute, hat uns zutiefst erschüttert und lässt uns fassungslos zurück. Das LOK Zürich 2024 trauert mit der Familie Furrer, den Angehörigen und Freunden von Muriel und der Radsportgemeinschaft.

Die Trauerfeier für Muriel findet am 8. November in der reformierten Kirche Uster statt.

Hunderttausende Fans entlang der Strassen, die Triumphfahrt von Tadej Pogacar zum ersten Weltmeistertitel, packende Handbike-Rennen und ein emotionaler Memorial Ride brachten die UCI Rad- und Para-Cycling-Strassen-Weltmeisterschaften Zürich 2024 zu einem würdigen Abschluss. Insgesamt verfolgten rund 1,2 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer das globale Radsportevent.

Die UCI Rad- und Para-Cycling-Strassen-Weltmeisterschaften Zürich 2024 werden trotz grossartigen sportlichen Höchstleistungen und der erstmaligen, vollständigen und historischen Inklusion der Para-Cycling-Weltmeisterschaften für immer mit dem tragischen Unfalltod der Schweizer Nachwuchs-Athletin und WM-Botschafterin Muriel Furrer verbunden bleiben. Die WM wurde nach Absprache mit und im Sinne der Familie fortgesetzt. In der Folge sagte das Lokale Organisationskomitee jedoch zahlreiche Veranstaltungen ab und änderte zusammen mit der UCI auch die protokollarischen Abläufe. So wurden unter anderem die Flaggen auf halbmast gesetzt, die UCI Gala abgesagt und die Medaillenzeremonien angepasst. Am Memorial Ride, der anstelle des geplanten City Race-Volksrennens durchgeführt wurde, gedachten 1500 Teilnehmende der verstorbenen Nachwuchsfahrerin.

Wie die Staatsanwaltschaft am Montag (30.9.24) kommunizierte, laufen die Untersuchungen zur Ermittlung des Unfallhergangs weiter.

Nach äusserst herausfordernden neun WM-Tagen zieht das Lokale Organisationskomitee Zürich 2024 eine erste vorläufige Bilanz.

Sportliche Highlights und herausragende Leistungen an allen Tagen

Für die abschliessenden und packenden Rennen der Handbiker sowie der Elite Männer sorgten ideale äussere Bedingungen mit einem zumeist zürichblauen Himmel nochmals für einen schönen Rahmen.  Zuvor hatten auch die übrigen WM-Tage sportliche Highlights und herausragende Leistungen in allen Rennen und Disziplinen gebracht. Jasmin Liechti überraschte an der WM im eigenen Land mit Silber im Zeitfahren der Frauen U23, Jan Christen holte sich im U23-Zeitfahren der Männer Bronze.

Remco Evenepoel (BEL) und Grace Brown (AUS) erwiesen sich als unschlagbar in den Zeitfahren. In den Strassenrennen wiederholte Lotte Kopecky (BEL) ihren Triumph von Glasgow. Unbestrittener Star war indes der Slowene Tadej Pogacar, der mit einem Husarenstück seine Konkurrenz distanzierte und sein Palmarès mit dem Weltmeistertitel ergänzte.

Die 42 Para-Cycling-Rennen brachten ebenfalls sportliche Leistungen auf höchster Stufe. Die Schweizer Delegation verzeichnete sportlich eine äusserst erfolgreiche WM. Flurina Rigling (zweimal Gold), Celine van Till und Franziska Matile-Dörig (jeweils Gold und Silber) sowie Fabian Recher mit Silber und Bronze sorgten für Euphorie an der Heim-WM.

 

Erwartete Zuschauerzahl übertroffen

Gemäss Schätzungen erlebten trotz zwischenzeitlich sehr schlechtem Wetter insgesamt über 1.2 Millionen Zuschauende die WM an den Strassen, in den Fanzonen wie auch in den Startorten Winterthur, Uster und Gossau ZH mit. Letztere sorgten mit eigenen Aktivitäten ebenfalls für eine WM-würdige Ambiance. Zürich 2024 war damit zuschauermässig die grösste Veranstaltung, welche die Schweiz seit der EURO 2008 erlebte.

Am Eröffnungswochenende mit dem Handbike Team Relay-Rennen sowie den Einzelzeitfahren der Elite Männer und Frauen und verschiedenen Para-Cycling-Divisionen wurden insgesamt gegen 200’000 Zuschauende verzeichnet. Das garstige Wetter unter der Woche brachte weniger Zuschauende als erhofft zu den Rennen, aber immer noch meist über 30’000 pro Tag. Der Schlusstag mit über 800’000 Radsport-Fans wurde zum versöhnlichen Abschluss. Die Bilder von Zürich im Radfieber gingen um die Welt.

 

Starker Support durch Kanton und Stadt Zürich, Partner und Supplier sowie Volunteers

Entscheidend für das Gelingen der WM waren die Trägerschaften mit Kanton und Stadt Zürich, Swiss Cycling sowie die Zürich 2024-Familie der Partner und Supplier. Letztere sorgten mit ihrer Unterstützung des Events sowie mit ihrer Präsenz in den Fanzonen und an zahlreichen weiteren Orten für einen unterhaltsamen Rahmen. Wesentlichen Anteil hatten auch die über 1500 Volunteers, die in den unterschiedlichsten Funktionen wertvolle Hilfe leisteten und als grossartige Gastgeber:innen auftraten.

Die hervorragende Zusammenarbeit mit den verschiedenen Direktionen und Departementen der öffentlichen Hand, Kanton und Stadt Zürich, aber auch der Startorte und Durchfahrtsgemeinden legte eine starke Grundlage für die Gesamtorganisation des globalen Radsportevents. Der Zivilschutz und die Schweizer Armee, die unter anderem im Bereich Infrastrukturen tätig waren, leisteten ebenfalls starke Unterstützung.

Das Verkehrskonzept für die Rad- und Para-Cycling-WM bewährte sich. Die getroffenen Massnahmen und die Kommunikation haben nach ersten Erkenntnissen gegriffen. Wo nötig, wurden umgehend Anpassungen an den Abläufen vorgenommen. Zusätzlich konnten sich betroffene Anwohnerinnen und Anwohner während allen Renntagen an die aufgeschaltete Hotline wenden.

Generell darf deshalb festgehalten werden, dass die im Vorfeld erarbeiteten Konzepte und Pläne für diese komplexe Veranstaltung grundsätzlich griffen und sich Zürich als würdige Organisatorin dieser inklusiven Weltmeisterschaften der Weltöffentlichkeit und als gute Gastgeberin für die internationale Radsport-Gemeinschaft präsentierte.

 

Gelungene Inklusion

Die historische Premiere mit gemeinsam durchgeführten Strassen-Weltmeisterschaften für Regelathlet:innen und Para-Cyclists war ein durchschlagender Erfolg. Mit der Live-Produktion und erstmalig weltweiten Ausstrahlung der Para-Cycling-Wettbewerbe über diverse Kanäle schuf die WM in Zürich eine grosse Plattform für diesen Sport.

Rückmeldungen der beteiligten Verbände und Organisationen, vor allem aber auch der Athlet:innen und Zuschauenden, zeigen, dass Zürich 2024 mit den getroffenen Massnahmen, wie zum Beispiel den sogenannten Hosted Areas in den Fanzonen und zahlreichen weiteren Initiativen, neue Standards in der Schweiz hinsichtlich Barrierefreiheit an einer inklusiven Grossveranstaltung schaffen konnte.

 

Nachhaltige Begleitmassnahmen

Mit dem Züri Velo Cup, den Zurich Rides oder der Roadshow «Zäme ufs Velo» initiierte das Lokale Organisationskomitee schon vor der WM verschiedene Begleitmassnahmen, die das Velofahren als Freizeitaktivität auch über den Event hinaus verankern werden. Projekte wie Cycle On Zurich in engster Zusammenarbeit mit Swiss Cycling fokussieren auf die Nachwuchsförderung. Das erstmals durchgeführte Veloforum Schweiz Suisse Svizzera wiederum vereinte die Themenbereiche Freizeit, Mobilität, Sport, Technologie und Transformation und soll zu einer dauerhaften Plattform werden.

 

Zürich 2024 dankt

«Zürich 2024 sagt danke für die erlebte Unterstützung, die wir von allen Seiten während den Vorbereitungen aber insbesondere auch am Event und nach dem tragischen Unfalltod von Muriel erfahren durften. Mit dem Kanton und der Stadt Zürich konnten wir als Organisatoren eine der wichtigsten Einzelsportveranstaltungen der Welt durchführen», zieht LOK-Gesamtleiter Daniel Rupf Bilanz. «Die UCI Rad- und Para-Cycling-Strassen-Weltmeisterschaften 2024 brachten Herausforderungen sowie Höhen und Tiefs, aber auch den Beweis, dass der Radsport sehr viele Menschen bewegt.»

Zum Beginn der UCI Rad- und Para-Cycling-Strassen-Weltmeisterschaften 2024 am 21. September lancieren der Kanton und die Stadt Zürich sowie das Lokale Organisationskomitee (LOK) Zürich 2024 gemeinsam mit Viasuisse ein kooperatives Verkehrsmanagement für das globale Event.

Mit dem kooperativen Verkehrsmanagement soll während den Rad-Strassen-Weltmeister-schaften der Verkehrsfluss auf den Strassen rund um die Rennstrecken sichergestellt werden. Ziel ist, die Verkehrsteilnehmenden durch die digitalisierten Informationen zu Sperrungen, Umleitungen und weiteren Massnahmen via Navigationsdienstleister, z.B. Here, TomTom, Apple-Karten, Waze, Google Maps effizient an ihren Zielort zu geleiten.

Da neben der lokalen Bevölkerung zahlreiche Besucher:innen aus dem In- und Ausland mit dem Auto oder anderen Motorfahrzeugen unterwegs sein werden, müssen Informationen zeitnah und aktuell an alle Navigationsgeräte und Radiostationen ausgesendet werden. Zudem ermöglicht die gezielte Erfassung der Sperrungen die optimierte Planung und Koordination mit weiteren strassenverkehrsbezogenen Ereignissen wie Baustellen und Veranstaltungen, die sich ebenfalls auf den Verkehrsfluss auswirken können.

Durch dieses Pilotprojekt, das Kanton und Stadt Zürich sowie das LOK Zürich 2024 gemeinsam mit Viasuisse und der Berliner Firma Prisma organisieren, sollen die Emissionen sowie mögliche Staus auf ein absolutes Minimum reduziert werden. Das dazu eingesetzte System TRAFF-X® hilft zudem, die Kommunikation innerhalb des Kantons und der betroffenen Städte sowie Gemeinden zu optimieren. Viasuisse ist als nationale Kompetenzstelle für Verkehrsinformation etabliert und wird von allen relevanten Stakeholdern wie dem Bundesamt für Strassen, der Polizei, aber auch den Medien akzeptiert.

 

ÖV: vor Reiseantritt ZVV-Onlinefahrplan konsultieren

Während der WM wird im öffentlichen Verkehr ein spezieller Fahrplan gelten, der online verfügbar ist. Die besten Verbindungen werden in Echtzeit über den ZVV-Fahrplan oder die ZVV-App abrufbar sein.

ÖV-Reisenden wird dringend empfohlen, vor Antritt ihrer Fahrt diese Informationsquellen zu nutzen. Die aktuellen ÖV-Verbindungen sind zudem auch über Google Maps abrufbar.

 

Keine 24-Stunden-Sperrungen – Fussgängerquerungen weitgehend möglich

Die Sperrzeiten für die einzelnen Rennstrecken und die damit verbundenen Anpassungen der Verkehrsorganisation sind je nach Renntag, Rennprogramm und Ortschaft unterschiedlich. Eine Übersicht über die detaillierten Strecken und Sperrzeiten finden sich auf dem GIS-Browser des Kantons Zürich: https://maps.zh.ch/?topic=KapoRadWMZH.

Spätestens ab 19 Uhr werden an allen Renntagen die Strassen auf Stadt- und Kantonsgebiet wieder offen und befahrbar sein, ausser dem Seefeldquai sowie angrenzende Teile der Mainau- und Feldeggstrasse.

Querungen der WM-Strecken sind zu Fuss oder mit dem Velo, das gestossen werden muss, möglich. Wie sonst auch sind die Strassen mit der notwendigen Vorsicht zu queren. In Streckenbereichen, die mit Gittern abgesichert sind, ist die Querung an speziell bezeichneten Stellen und gemäss Weisung der Streckenposten oder des Sicherheitspersonals gestattet.

 

Hotline Zürich 2024:                      044 215 40 90 (Ausland: +41 44 215 40 90)

 

Nützliche Links:

LOK Zürich 2024:                           https://zurich2024.com/verkehr/

Stadt Zürich:                                  https://www.stadt-zuerich.ch/rad-wm#verkehr

Kanton Zürich:                                       https://zh.ch/rad-wm2024

GIS-Browser Kanton Zürich:          https://maps.zh.ch/?topic=KapoRadWMZH

Öffentlicher Verkehr (ZVV):             www.zvv.ch/rad-wm

Öffentlicher Verkehr (SBB):         www.sbb.ch/zurich2024

Itschnach / A52:                                    www.zh.ch/zufahrtsbewilligung

 

 

Weitere Informationen:        [email protected]

Amtierende UCI Weltmeisterinnen und Weltmeister, in Paris gekürte Olympia-siegerinnen und -sieger sowie Paralympics-Goldmedaillengewinnerinnen und -gewinner – in Zürich werden an den erstmals gemeinsam durchgeführten UCI Rad- und Para-Cycling-Strassen-Weltmeisterschaften 2024 die Topstars am Start sein. In den Fanzonen lassen sich die epischen Duelle sowie zahlreiche Side Events hautnah und dank Barrierefreiheit inklusiv miterleben. Diverse Aussteller planen spannende Aktivierungen zum Mitmachen. Die offizielle Website zurich2024.com ist im WM-Modus und hält für die Radsportfans alle Informationen auf einen Klick bereit.

Nach den Selektionen durch die Verbände lesen sich die Startlisten für die UCI Rad- und Para-Cycling-Strassen-Weltmeisterschaften Zürich 2024 wie das «Who is Who» des internationalen Radsports. Mathieu an der Poel (NED), Remco Evenepoel (BEL) und Tadej Pogacar (SLO) bei den Männern sowie Lotte Kopecky (BEL), Demi Vollering (NED) und Katarzyna Niewiadoma (POL) bei den Frauen gehören in den Zeitfahren und Strassenrennen der Regelathletinnen und -athleten zu den meistgenannten Favoritinnen und Favoriten. Im Para-Cycling werden in den vier Divisionen B (Tandem), T (Tricycle), C (Cycling) und H (Handbike) mit Mitch Valize (NED, MH5), Emma Lund (DEN, WT2), Heïdi Gaugain (FRA, WC5) oder dem Duo Sophie Unwin / Jenny Hall (GBR, WB) ebenfalls zahlreiche Topfahrerinnen und Topfahrer um die begehrten Regenbogentrikots, Goldmedaillen und Weltmeistertitel kämpfen.

Schweizerinnen und Schweizer im Favoritenkreis

Chancen auf einen Medaillenrang können sich auch verschiedene Schweizer Fahrerinnen und Fahrer ausrechnen, so wie der WM-Botschafter Stefan Küng. Aber auch Marc Hirschi und Mauro Schmid dürfen zum Favoritenkreis gezählt werden.  Einen Dämpfer erlitten die Schweizer Hoffnungen durch das gesundheitsbedingte Forfait der WM-Botschafterin Marlen Reusser.

Im Para-Cycling reihen sich die mehrfache UCI Weltmeisterin und WM-Botschafterin Flurina Rigling (WC2), Celine van Till (WT2) und Franziska Matile Dörig (WC4) nach ihren Medaillengewinnen an den Paralympics in Paris ins Favoritenfeld ein.

Fabian Recher (MH4), ein weiterer WM-Botschafter, wiederum gehört bei den Männern zu den Medaillenanwärtern. Er freut sich besonders auf Zürich 2024, wie er im offiziellen Videoclip sagt: «Diese Heim-WM ist etwas Spezielles für mich, weil wir zum ersten Mal inkludiert sind. Ich hoffe, dass diese WM ein Modell für die Zukunft ist.»

«Zürich 2024 wird Sportgeschichte schreiben», betont Daniel Rupf, Gesamtprojektleiter des Lokalen Organisationskomitees Zürich 2024. «Die ersten vollständig inklusiven Rad- und Para-Cycling-Strassen-Weltmeisterschaften werden den Radsport weltweit zum Vorreiter machen. Wir sind stolz, den Teilnehmenden und den Zuschauenden unvergessliche und barrierefreie Weltmeisterschaften bieten zu können und danken allen Partnern, die dies ermöglichen.»

Side Events: Konzerte, Aussteller, Talks, ein Filmfestival und Veloakrobatik

Auf die Fans und anderen Besuchenden warten in den Fanzonen und an den Hotspots Direktübertragungen der Rennen auf Grossbildschirmen, spannende Schlussspurt-Talks mit verschiedenen Persönlichkeiten, das Bicycle Film Festival sowie Veloakrobatik. Musikalisch werden der Zürich 2024-Botschafter Ritschi, Sänger der Schweizer Kultgruppe Plüsch, Remo Forrer, Tabula Musica und zum Auftakt am 21. September Crimer das Publikum auf dem Sechseläutenplatz unterhalten. Dort werden täglich auch die Weltmeisterinnen und Weltmeister der verschiedenen Non-Para- und Para-Rennen mit Goldmedaille und Regenbogentrikot geehrt und gefeiert.

An der Velo Expo auf dem Bürkliplatz präsentieren sich die offiziellen Sponsoren des Events, Host Broadcaster SRF und andere Aussteller mit spannenden Aktivierungen. Und es wird Wissenswertes rund um das Radfahren vermittelt: Die ETH Zürich, Institutional Partner von Zürich 2024, wird an ihrem Stand aufzeigen, wie Radfahren die Lebensqualität verbessert oder wie Technologie Menschen mit Behinderungen im Sport und im Alltag unterstützen kann. In der Fanzone auf dem General-Guisan-Quai stellen sich zahlreiche Aussteller und Tourismusregionen vor. Dazu haben die nächsten beiden UCI Strassenweltmeisterschaften, in Ruanda 2025 und in Montreal 2026, Präsenzen.

Tickets auch an der Tageskasse erhältlich

Tickets für das attraktive Rahmenprogramm auf dem Sechseläutenplatz können online oder an der Tageskasse gekauft werden – inklusive Getränkegutschein für den Tibits Food Court und ZVV-Integration am Eventtag. Die Tickets für das zweite Rennwochenende sind nur noch beschränkt verfügbar.

Zurich2024.com im WM-Modus – erstmalige weltweite TV-Ausstrahlung aller Para-Cycling-Rennen

Alles, was die Fans wissen müssen, um kein Highlight an den Rad- und Para-Cycling-Weltmeisterschaften Zürich 2024 zu verpassen, wird auf www.zurich2024.com abrufbar sein. .Die offizielle Website der UCI Rad- und Para-Cycling-Strassen-Weltmeisterschaften 2024 wurde auf den WM-Modus getrimmt und wartet mit zahlreichen neuen Features auf. Damit die Fans vor Ort und rund um die Welt die 53 Non-Para- und Para-Rennen auf ihren bevorzugten Geräten online verfolgen können, werden die Rennen im Live Race Center mit zahlreichen Zusatzinformationen gebündelt.

Für die Live-TV-Produktion der mehr als 40 Para-Cycling-Rennen wird die Schweizer Firma livemotion im Auftrag des Lokalen Organisationskomitees Zürich 2024 verantwortlich sein. Die Para-Cycling-Rennen werden als Premiere erstmals weltweit über diverse Plattformen live gestreamt. Dies insbesondere über die EBU Digital Sports Plattform, die auch über www.zurich2024.com erreichbar ist.

Downloads:

Übersicht Fanzonen und Hotspots

Pläne Fanzonen Sechseläutenplatz, Bürkliplatz, Münsterhof and General Guisan Quai

Videoportrait Fabian Recher auf Youtube

Videoportrait Franziska Matile Dörig auf Youtube

Das Schweizer U19-Nationalteam komplettiert den Zirkel der Botschafterinnen und Botschafter der UCI Rad- und Para-Cycling-Strassen-Weltmeisterschaften Zürich 2024. Als Repräsentantinnen der Auswahl von Swiss Cycling sind Muriel Furrer, Lara Liehner und Sirin Städler Teil der WM-Kampagne; die Juniorinnen werden von der Stiftung Schweizer Sporthilfe unterstützt.

Das erste Mal auf einem Plakat in der Stadt Zürich zu sehen sein – dieser Traum wird für Muriel Furrer, Lara Liehner und Sirin Städler (von links nach rechts) wahr. Genau wie die bereits verkündeten Ambassadoren Fabian Cancellara, Stefan Küng, Marlen Reusser, Fabian Recher, Flurina Rigling und Ritschi sind sie Teil der Kampagne zur Rad- und Para-Cycling WM.

Die drei Nachwuchstalente gehören dem U-19-Nationalteam von Swiss Cycling an, für das sie stellvertretend stehen. Der nationale Radsportverband ist Host Partner der WM. Bei ihrer Karriere werden sie von der Stiftung Schweizer Sporthilfe, die gleichzeitig Main Charity Partner der Weltmeisterschaften ist, im Rahmen einer Patenschaft unterstützt.

Eine solche Patenschaft kann jeder Cycling-Fan oder jede Sportbegeisterte auf der Website sporthilfe.ch für einen Betrag von CHF 2’500 eingehen und ein junges Talent auf dem Weg an die Spitze unterstützen. «Uns freut ungemein, dass alle drei WM-Nachwuchs-Botschafterinnen von der Sporthilfe unterstützt werden und dass das so wichtige Thema ‘Nachwuchsförderung’ durch die Integration von jungen Athletinnen in die WM-Werbekampagnen Aufmerksamkeit erhält. Denn sie sind die Zukunft des Schweizer Sports», so Steve Schennach, Geschäftsführer Stiftung Schweizer Sporthilfe.

Foto: BraschlerFischer für die UCI Rad- und Para-Cycling-Strassen-Weltmeisterschaften Zürich 2024

Die grösste Schweizer Stromproduzentin Axpo wird Official Supplier der UCI Rad- und Para-Cycling-Strassen-Weltmeisterschaften Zürich 2024. Als Teil dieser Kooperation wird die Axpo-Partnerorganisation PluSport ebenfalls integriert.

Im Sinne des Gedankens die Zukunft inklusiver zu gestalten, engagiert sich Axpo seit vielen Jahren für Menschen mit Behinderungen, so unter anderem auch in einer Partnerschaft mit PluSport, dem Kompetenzzentrum für den Behindertensport in der Schweiz. Gemeinsam mit dieser Organisation wird die Axpo Naming Partner der sogenannten «Hosted Areas», die an den UCI Rad- und Para-Cycling-Strassen-Weltmeisterschaften Zürich 2024 in den Fanzonen auf dem Sechseläutenplatz und dem Bürkliplatz für Menschen mit Behinderungen eingerichtet werden.

In den Hosted Areas die Rad-Weltmeisterschaften gemeinsam geniessen

Erstmals in der Geschichte des Radsports sind die Para-Cycling-Wettbewerbe vollständig in die Strassen-Weltmeisterschaften der Regelathlet:innen integriert. Das Lokale Organisationskomitee (LOK) Zürich 2024 überträgt diesen Ansatz mittels den Hosted Areas auch auf das Zuschauererlebnis. In diesen Areas können Menschen mit Behinderungen die Veranstaltung gemeinsam mit Freunden und Familie geniessen. Die Bereiche sind mit Sitzwürfeln ausgestattet, die sich leicht bewegen und beispielsweise neben einem Rollstuhl platzieren lassen. Je nach Zeit und Programm können diese Gäste mit Behinderungen bis zu drei Freunde oder Familienmitglieder in eines dieser Hosted Areas mitnehmen. Rollstuhlgerechte Toiletten sowie Food- und Getränkestände befinden sich in der Nähe. Bei Bedarf leisten Volunteers oder Mitarbeitende Hilfe. Das gesamte Gelände der UCI Rad- und Para-Cycling-Strassen- Weltmeisterschaften ist barrierefrei zugänglich, sodass sich alle Besuchenden frei bewegen können. Für den Zugang zum Sechseläutenplatz muss ein Ticket gekauft werden, angemeldete und benötigte Begleitpersonen von Menschen mit Behinderungen werden kostenlos zugelassen.

Alles Wissenswerte, inklusive einem ausführlichen FAQ, ist in der Rubrik «Barrierefreiheit» auf zurich2024.com aufgeführt.

«Die Axpo und ihre Partnerorganisation PluSport mit uns auf dem Sattel zu haben, ist eine ideale Kooperation von drei Partnern, die das gleiche Ziel an dieser Weltmeisterschaft haben», sagt Fabienne Dirksen, Projektleiterin Nachhaltigkeit und Inklusion des LOK Zürich 2024. «Gemeinsam rücken wir die Leistungen von Para-Cycling-Spitzenathletinnen und -athleten in den Fokus der Öffentlichkeit. Gleichzeitig bieten wir den Event-Besuchenden mit Behinderung ein perfektes Erlebnis.»

 

Über axpo (https://www.axpo.com/ch/de.html)

Axpo ist die grösste Schweizer Stromproduzentin und internationale Vorreiterin im Energiehandel und in der Vermarktung von Solar- und Windkraft. Zusammen mit seinen Partnern betreibt das Unternehmen mehr als 100 Kraftwerke. Axpo produziert einen klimafreundlichen Schweizer Strommix aus Wasserkraft, Wind, PV, Biomasse und Kernenergie, der sich durch sehr geringe CO2-Emissionen auszeichnet. Rund 7’000 Mitarbeitende verbinden Erfahrung und Know-how mit der Leidenschaft für Neuerungen und der gemeinsamen Suche nach immer besseren Lösungen. Axpo setzt auf innovative Technologien, um die sich stets wandelnden Bedürfnisse ihrer Kunden in über 30 Ländern in Europa, Nordamerika und Asien zu erfüllen. Dabei setzt sich die Axpo Gruppe für die Förderung einer Kultur der Nichtdiskriminierung, Toleranz und Inklusion ein.

Basierend auf einer Vereinbarung zwischen der Union Cycliste Internationale (UCI) und der Europäischen Rundfunk-Union (EBU) wird die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) als Host Broadcasterin im Rahmen der UCI Rad-Strassen-Weltmeisterschaften 2024 in Zürich alle Elite-, Unter 23 und Junior:innen-Rennen produzieren. Die SRG wird im Auftrag der UCI das Weltsignal herstellen und dem Schweizer Publikum live und frei empfangbar über die sprachregionalen SRG-Sender RTS, RSI und SRF präsentieren.

Zudem wird die SRG am 21. September das Eröffnungsrennen von Zürich 2024, das Mixed Handbike Team Relay-Rennen im Para-Cycling, produzieren. Als Startschuss in die UCI Rad- und Para-Cycling-Strassen-Weltmeisterschaften Zürich 2024 wird auch dieses Rennen schweizweit live übertragen.

Für die TV-Produktion der übrigen mehr als 40 Para-Cycling-Rennen wird die Schweizer Firma livemotion im Auftrag des Lokalen Organisationskomitees Zürich 2024 verantwortlich sein. Die Para-Cycling-Rennen werden als Premiere erstmals weltweit über diverse Plattformen gestreamt. Die Para-Cycling-Rennen werden zudem von den SRG-Sendern mit News- und Highlight-Berichterstattung begleitet.

Die Liste der Plattformen mit den Links wird im Vorfeld der UCI Rad- und Para-Cycling-Strassen-Weltmeisterschaften Zürich 2024 bekanntgegeben.

 

Über die SRG (www.srgssr.ch)

Die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) umfasst fünf Unternehmenseinheiten (RSI, RTR, RTS, SRF, SWI swissinfo.ch), die Generaldirektion sowie die Tochtergesellschaft SWISS TXT. Das Angebot der SRG orientiert sich an den vielfältigen Bedürfnissen der mehrsprachigen und multikulturellen Schweiz. Die SRG engagiert sich für eine lebendige sowie diverse Sportlandschaft und berichtet auf allen Sendern, Plattformen und in allen Sprachregionen über den Sport. Damit ist die SRG die erste Adresse für qualitativ hochstehende und relevante Sportinhalte in der ganzen Schweiz.

Über livemotion (livemotion.ch)
livemotion produziert Liveübertragungen von Sportevents und bietet mit seinen innovativen Konzepten und neusten Technologien individualisierte Produkte, um diese Veranstaltungen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Produktionen decken sowohl den Leistungs- als auch den Breitensport ab und reichen vom einfachen Stream bis zum komplexen Broadcast. livemotion zeichnet dabei verantwortlich für den gesamten Prozess von der Konzeption bis zur Distribution.

Einen Monat vor Beginn der UCI Rad- und Para-Cycling-Strassen-Weltmeisterschaften 2024 am 21. September setzen der Kanton und die Stadt Zürich sowie das Lokale Organisationskomitee (LOK) weitere Kommunikationsmassnahmen zur Verkehrsorganisation während des globalen Radsport-Events um.

 

Seit heute 14 Uhr ist die Hotline des Lokalen Organisationskomitees Zürich 2024 aktiv. Die Nummer lautet:

044 215 40 90               (Ausland: +41 44 215 40 90)

Unter dieser Nummer erhalten Anrufende Auskünfte in deutscher und englischer Sprache zu den Weltmeisterschaften allgemein, zur Verkehrsorganisation und zu weiteren Themen wie der Anreise.

Betriebszeiten:
22. August bis 13. September: Montag bis Freitag, 10 bis 16 Uhr
16. bis 19. September: von 8 bis 18 Uhr
Ab 20. September bis und mit 29. September:          täglich von 8 bis 21 Uhr

Direktinformation für besonders betroffene Stadtteile

Anwohnerinnen und Anwohner sowie Geschäfte und weitere Betroffene in Witikon, im Stadtgebiet Bellevue/Zürich Ost sowie die betroffenen Haushalte in Oerlikon/Schwamen-dingen werden Ende August Broschüren respektive Flyer zur Verkehrsorganisation zugestellt erhalten. Die Detailübersichten Verkehr und öffentlicher Verkehr sowie verschiedene Karten erläutern die jeweils geltende Verkehrsorganisation während den zwei Phasen der WM.

Verkehrslenkungsmassnahmen «ITSCHNACH» Forchautostrasse A52 werden ab dem 25. September 2024 umgesetzt

Die Rad- und Para-Cycling-WM Zürich 2024 wird in zwei Phasen geteilt sein. Ab Mittwoch, 25. September, beginnen die Strassenrennen mit Massenstarts. Erst während diesen Strassenrennen wird der sogenannte City Circuit, der mehrfach zu befahrende Rundkurs, in Betrieb sein. Dann werden die Verkehrsbeschränkungen am grössten sein.

In dieser zweiten Phase werden die speziellen Vorgaben für das gesamte Gebiet Zürich-Ost gelten. Die Zufahrt nach Hottingen, Hirslanden, Weinegg, Mühlebach und ins Seefeld kann mit dem Auto vom 25. bis 29. September 2024 von 5 bis 19 Uhr nur über die Forchautostrasse A52 erfolgen.

Wichtig: Für die vereinfachte Zufahrt wird eine Zufahrtsbewilligung benötigt. Verkehrsteilnehmenden, die während dieses Zeitraums in dieses Gebiet fahren wollen, wird empfohlen, diese Bewilligung herunterzuladen. Ausführliche Anweisungen sind auf der Website des Kantons unter dem vorstehend aufgeführten Link abrufbar.

ZVV-Onlinefahrplan im WM-Modus – Kulanz bei Umleitungen

Während der WM wird im öffentlichen Verkehr ein spezieller Fahrplan gelten, der online bereits verfügbar ist. Die besten Verbindungen werden in Echtzeit über den ZVV-Fahrplan oder die ZVV-App abrufbar sein. ÖV-Reisenden wird dringend empfohlen, vor Antritt ihrer Fahrt diese Informationsquellen zu nutzen.

ZVV-Tickets sowie Streckenfahrausweise des nationalen direkten Verkehrs (z. B. Bern – Zürich, Zentrum Witikon) gelten während der Rennzeiten für die im Online-Fahrplan vorgeschlagenen Umleitungen. Für die vom ursprünglichen Fahrweg abweichenden Strecken müssen keine Anschlussbillette oder Streckenwechsel gelöst werden.

Einschränkungen bei den Postdienstleistungen

Die Strassensperrungen und Verkehrseinschränkungen während der Rad-WM haben auch erhebliche Auswirkungen auf die Betriebsabläufe der Post. Die Post wird alles daransetzen, die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten. Dennoch kann es zu Verspätungen oder Ausfällen bei der Zustellung und Abholung von Sendungen kommen. Detaillierte Informationen zu den Einschränkungen bei den Postdienstleistungen und zu den alternativen Angeboten finden sich unter www.post.ch/zurich2024.

Keine 24-Stunden-Sperrungen – Fussgängerquerungen weitgehend möglich

Die Sperrzeiten für die einzelnen Rennstrecken und die damit verbundenen Anpassungen der Verkehrsorganisation sind je nach Renntag und Rennprogramm unterschiedlich. Eine Übersicht über die detaillierten Strecken und Sperrzeiten finden sich auf dem GIS-Browser des Kantons Zürich: https://maps.zh.ch/?topic=KapoRadWMZH.

Spätestens ab 19 Uhr werden an allen Renntagen die Strassen wieder offen und befahrbar sein, ausser der Seefeldquai sowie angrenzende Teile der Mainau- und Feldeggstrasse.

Querungen der WM-Strecken sind zu Fuss oder mit dem Velo, das gestossen werden muss, möglich. Wie sonst auch sind die Strassen mit der notwendigen Vorsicht zu queren. In Streckenbereichen, die mit Gittern abgesichert sind, ist die Querung an speziell bezeichneten Stellen und gemäss Weisung der Streckenposten oder des Sicherheitspersonals gestattet.

Vor und während der Rad- und Para-Cycling-WM im September 2024 wird die Kommunikation zum Verkehr nochmals intensiviert.

 

Nützliche Links:

LOK Zürich 2024:                           https://zurich2024.com/verkehr/

Stadt Zürich:                                  https://www.stadt-zuerich.ch/rad-wm#verkehr

Kanton Zürich:                                         https://zh.ch/rad-wm2024

GIS-Browser Kanton Zürich:          https://maps.zh.ch/?topic=KapoRadWMZH

Öffentlicher Verkehr (ZVV):             www.zvv.ch/rad-wm

Öffentlicher Verkehr (SBB):         www.sbb.ch/zurich2024

Itschnach / A52:                                      www.zh.ch/zufahrtsbewilligung

 

Weitere Informationen:       [email protected]

Die gesamte, grosse Geschichte des Zürcher Radsports würde Bücherbände füllen. Aber einige der zahllosen Stories, die von berühmten Menschen, Vereinen oder Rennen handeln, müssen erzählt werden, nämlich zu drei magischen und legendären Namen: Züri Metzgete, Offene Rennbahn und Sechstagerennen im Hallenstadion.

Autor: Heier Lämmler

 

Die Meisterschaft von Zürich

Von 1910 bis 2015 organisierte der Radfahrer-Verein-Zürich die «Meisterschaft von Zürich», wie das älteste Radrennen der Schweiz ursprünglich hiess. 1978 waren insgesamt über 1000 Gümmeler am Start. Den Übernamen «Züri Metzgete» bekam es aus dem Volksmund, weil es auf den Naturstrassen so oft zu Massenstürzen und Fahrern mit blutenden Wunden kam.

Zieleinfahrt Züri Metzgete: Gery Verlinden (BEL) gewinnt die Zueri Metzgete 1980

Gery Verlinden (BEL) gewinnt die Zueri Metzgete 1980.
Copyright: Foto-net, Gabor Horvath

Der Event ist bis heute europaweit ein Begriff – von unschätzbar grossem Marketingwert und als «Züri Metzgete» auch namensrechtlich geschützt. Das Thema Geld – das Suchen nach Sponsoren oder Trägerschaften – zieht sich freilich wie ein roter Faden durch die Buchhaltung und die über hundertjährige Geschichte dieses Eintage-Klassikers. Einer neuen Auflage stehen heute noch grössere Hindernisse entgegen, beispielsweise auch viele Strassenkreisel.

 

Zürichs lebendiges Radsport-Denkmal

Die offene Rennbahn in Zürich-Oerlikon, die erste Spannbeton-Konstruktion der Welt, ein bauhistorisches Meisterwerk, wurde 1912 in einer wahnhaften Epoche gebaut, wo der Menschheit alles technisch Machbare möglich erschien. Auch eine unsinkbare Titanic. Die Sportanlage wurde oft totgesagt und sie war ebenso oft Spekulationsobjekt buntester Persönlichkeiten.

Luftaufnahme Offene Rennbahn in Oerlikon mit Hallenstadion im Hintergrund

Die Offene Rennbahn Oerlikon und im
Hintergrund das Hallenstadion, zwei Ikonen
des Radsports in Zürich.
Copyright: Foto-net, Kurt Schorrer

Reich an sportlichen Höhepunkten waren die Zwanziger- und Dreissigerjahre des letzten Jahrhunderts mit Rennen, häufig vor bis zu 12’000 begeisterten Fans. Die unberechenbaren Witterungsbedingungen führten zum Bau einer überdachten Velorennbahn gleich daneben, die 1939 als Hallenstadion eröffnet wurde.

Goldene K. und K. Jahre erlebte die 333.33 Meter lange offene Bahn auch anfangs Fünfziger Jahre mit Hugo Koblet und Ferdy Kübler. Die Zielankünfte der Tour de Suisse glichen euphorisch gefeierten Volksfesten. Obschon die Anlage in einem Sumpfgebiet gebaut wurde, sank sie nie – im Gegensatz zum erwähnten Ozeandampfer. Sie zählt zu den denkmalgeschützten Objekten des Kantons Zürich.

Dank einer Vitalkur, 2020/21 von den Steuerzahlern ermöglicht, ist die Anlage in erstklassigem Zustand. Durch die regelmässigen Radsportaktivitäten, die vielerlei Trainings- und Eventmöglichkeiten, in den Sommermonaten mit den Dienstagabend-Rennen, geniesst die offene Rennbahn in breiten Bevölkerungskreisen wieder grosse Popularität.

 

Video killed the Sixdays-Stars

Die Sechstagerennen im Hallenstadion werden bis heute gerühmt. Der Duft von Freiheit und Abenteuer war dort zu erleben. Die Nächte waren berüchtigt wegen den Zigaretten- und Zigarren-Rauchschwaden eines ausgangshungrigen und sündelüsternen Publikums. Das war die Zeit, als es in Zürich noch eine Polizeistunde gab. Kein Jugendlicher kann sich darunter heute etwas vorstellen. Nach der Sperrstunde galt Ausschankverbot und die vom Staat verordnete Nachtruhe.

1954 fand das erste Sechstagerennen im Hallenstadion Zürich statt, 2001 war vorerst Schluss. 2007, zwischen Weihnachten und Neujahr, wurde der Event für die 50. Austragung wieder belebt und hielt sich leidlich bis 2014. Dann segnete das Sixdays-Thema das Zeitliche, wohl für immer. Video killed the Sixday-Stars. Die Art der Rennen – sei es Americaine-, Derny- oder Steherrennen – erlebten in der Zeit, als es das Schweizer Farbfernsehen noch nicht gab, ihre Blütezeit durch kluge Dramaturgie-Raffinessen mit dem einzigen Ziel, das Publikum zu fesseln und zum Bleiben und Feiern in der Halle zu halten.

Aufnahme aus den Sechstagerennen Zürich im Hallenstadion

Verrauchte Nächte und dramatische
Rennen: Die Six Days sorgten
in Zürich für grosse Unterhaltung.
Copyright: Foto-net

Das Gastrounternehmen tibits wird Official Supplier der UCI Rad- und Para-Cycling-Strassen-Weltmeisterschaften Zürich 2024. Der 2000 im Zürcher Seefeld gegründete Familienbetrieb legt grossen Wert auf nachhaltiges Essen. Auch das Lokale Organisationskomitee (LOK) Zürich 2024 nimmt diesen Anspruch in seiner Nachhaltigkeits-Charta auf. Erklärtes Ziel ist, dass 75 Prozent des kulinarischen Angebots vegetarischer oder veganer Natur sind.

Eine gesunde Ernährung ist das A und O für Spitzensportler:innen, aber auch für uns alle. Dank der Partnerschaft mit tibits werden Fans und Gäste sich mit frisch zubereiteten vegetarischen und veganen Gaumenfreuden für die spannenden Rennen der UCI Rad- und Para-Cycling-Strassen-Weltmeisterschaften stärken können.

Ein grosses und diverses Angebot an Köstlichkeiten

tibits wird vor Ort für einen Grossteil des Gastro-Angebots in der UCI Lounge zuständig sein. Der VIP-Bereich wird täglich vom Vormittag bis am Abend geöffnet sein und neben diesen Spezialitäten auch andere Gerichte sowie die direkte Aussicht auf die Ziellinie bieten. Weiter wird das Gastrounternehmen den grossen Food Court im Zurich Film Festival Dome auf dem Sechseläutenplatz betreiben. Dort werden Zuschauerinnen und Zuschauer mit Fan Experience-Tickets sich ganztags verpflegen können. Selbstverständlich bieten die Fanzonen ebenfalls weitere Köstlichkeiten, von der obligaten WM-Wurst über lokale, saisonale Speisen sowie süsse Leckereien. Zusammen mit einem Partner wird tibits zudem bei hoffentlich spätsommerlichen Temperaturen leckere Eisspezialitäten auf dem Sechseläutenplatz sowie am General-Guisan-Quai und auf dem Bürkliplatz anbieten.

Marlen Reusser als gemeinsame Botschafterin

Neben dem Fokus auf nachhaltiges Essen teilen tibits und die Rad- und Para-Cycling-WM auch eine offizielle Botschafterin. Die Schweizer Olympiazweite im Zeitfahren von Tokio 2020 Marlen Reusser hat Ende 2023 zusammen mit tibits den Energieriegel «Sour Cherry & Kakao High Five Bar» lanciert. Weitere Produkte mit der dreifachen Zeitfahr-Europameisterin rund um die WM sind in Vorbereitung.

WM-Feeling bei tibits in Zürich und Winterthur

Für Daniel Frei, einen der Mitgründer und CEO von tibits, liegt die Kooperation von den Werten und Zielen her sowie auch geographisch auf der Hand. «Unser ganzes Team freut sich auf neun sportlich-kulinarisch hochstehende Tage an diesen einzigartig inklusiven UCI Rad- und Para-Cycling-Strassen-Weltmeisterschaften. Fans, VIPs und weitere Gäste werden auf dem Sechseläutenplatz, aber auch in unseren Restaurants in Zürich und am Startort Winterthur WM-Feeling geniessen.»

«Dank der Kooperation mit tibits erreichen wir unser selbstgestecktes Ziel, den Fans in der Fanzone Sechseläutenplatz und den VIPs ein abwechslungsreiches vegetarisches Essensangebot zu bieten», unterstreicht Gabriela Buchs, die Co-Projektleiterin der Rahmenveranstaltungen. «Nachhaltigkeit wird auch im Gastrobereich grossgeschrieben. Dank der Partnerschaft mit tibits und seinen in der Nähe gelegenen Restaurants und Produktionsstandorten ist ein gesunder Frischegenuss garantiert.»

 

Über tibits (https://www.tibits.ch/)

tibits, abgeleitet aus dem Englischen «tidbits», kleine Leckerbissen», steht für genussvolles, frisches und gesundes Essen und Trinken. Der Familienbetrieb wurde im Jahr 2000 von den Gebrüdern Frei und der Familie Hiltl, den Betreibern des ältesten vegetarischen Restaurants der Welt, dem «Haus Hiltl», gegründet.

Die Idee zu tibits entstand im Rahmen des Businessplan-Wettbewerbs Venture 98, einer Veranstaltung der ETH Zürich und McKinsey. Die Gebrüder Daniel, Reto und Christian Frei wurden für ihren Businessplan «Vegetarische Fast Food Restaurants» zweimal prämiert. Rolf Hiltl erfuhr aus den Medien von diesem Projekt und kontaktierte die Frei Brüder. Gemeinsam wurde eine Firma gegründet und die Idee mit der über hundertjährigen Gastronomie-Erfahrung vom «Haus Hiltl» umgesetzt gemäss dem Credo, die genussvolle, frische und gesunde vegetarische und vegane Küche weiterzuentwickeln. Die Erfolgsgeschichte, die im Jahr 2000 im Zürcher Seefeld begonnen hat, findet in Aarau, Bern, Basel, Lausanne, Luzern, St. Gallen, Winterthur, Zug und Darmstadt ihre Fortsetzung.